Wenn der Ping das Spielen verdirbt

Ping rot = Gamer unglücklich. Ping grün = Gamer glücklich

Als Gamer in Multiplayer-Spielen wird man den Begriff Ping nur zu gut kennen und ich wette auch hassen. Ist die schöne Latenz grün, ist alles gut und der Gamer ist zufrieden. Ist der Pingwert jedoch rot, sieht der Spieler nur noch rot und schwarz vor Wut. Sollte es hierbei um einen Multiplayer-Shooter handeln, ist die Gemütslage wahrscheinlich nur von Vorteil, denn damit dürfte man schnell zum besten Spieler sich mausern, weil man seine Wut und Frustration schnell abbauen möchte. Im richtigen Gamerleben kann ein schlechter Pingwert tatsächlich den Tag versauen und sogar dazu führen, dass man das Spielen vorzeitig am dem Tag beendet und anderen Aktivtäten nachgeht (was ja nicht unbedingt verkehrt sein muss). Jedoch wird damit das Hobby zum Glücksspiel, ob die Technik heute mitmacht oder nicht.

Was meint man mit diesem Begriff?

Das Wortlaut Ping steht für “Packet Internet Groper“, zu deutsch “Netzwerk-Datenpaket-Abtaster”. Um es ganz einfach auszudrücken. Der Pingwert spiegelt die Reaktionszeit zwischen euren Computer und den Server wieder. Dabei ist es egal, ob ihr gerade einen Mutliplayermatch absolviert oder im Internet surft. Wie lange benötigt eine gesendete Information von euren besuchten Server zu euren privaten PC? Und anders herum. Es ist eine Aussagekraft über die Schnelligkeit der Netzwerkverbindungen. Dabei sagt man, dass ein Pingwert von unter 50 MS (also Millisekunden) recht gut ist. Je höher dieser Wert allerdings liegt, desto länger benötigen Datenpakete von den Servern (des Spiels zum Beispiel) zu eurem Rechner. Die Rede ist dann von Lags und zeitverzögerten Handlungen der Spielerfigur.

Was tun bei einem schlechten Ping?

Zunächst einmal muss ein schlechter Ping nicht immer zwangsläufig an euren Rechner liegen. Auch die Server selbst, die ihr besucht, können für eine Zeitverzögerung verantwortlich sein. Ich zum Beispiel überprüfe zunächst meine ganz persönliche Latenz auf der Webseite “WieIstMeineIP

Das Ergebnis:

Sieht alles prima aus! Solltet ihr allerdings im roten Bereich gelandet sein, gibt es mehrere Möglichkeiten, um eventuelle “Störenfriede” an euren PC ausfindig zu machen und zu eliminieren:

1.) Eine WLAN-Verbindung sorgt meistens für eine schlechtere Latenz, daher stets mit Ethernet-Kabel an GameSessions teilnehmen.
2.) Wenn ihr in Deutschland an euren Rechner sitzt und euch auf einem Server weit entfernt der Heimat einwählt, zum Beispiel den USA, dann sind meistens hohe Latenzen vorprogrammiert
3.) Windows 10 ist dafür gerne mal bekannt, im Hintergrund irgendwelche Updates herunter zu laden. Eine Deaktivierung wäre hilfreich.
4.) Spieleclients, wie Steam, Origin und Co sind auch gerne dafür bekannt, im Hintergrund irgendwelche Updates herunter zu laden. Eine Deaktivierung wäre auch hier hilfreich.
5.) Die Nutzung eines VPN Clients kann unter Umständen die Latenz positiv beeinflussen. Diese Dienste kosten in der Regel jedoch Geld und sollten als letzte Maßnahme ergriffen werden.

Bildtitel: PixaBay

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