Review + Test zum Xiaomi Mi 8 Explorer

Mein Review und sehr ausführlicher Test zum Xiaomi Mi 8 Explorer ist da. Ich beschreibe dir hier wieder, was mir gefallen hat, was mir weniger gefallen hat und was ich eher neutral sehe. Natürlich ist das meine sehr persönliche Meinung, die vielleicht nicht jeder immer so teilen mag oder wird. Aber dies macht das ganze ja so interessant.
Schriftlich habe ich meinen Eindruck da gelassen, den ausführlichsten Eindruck und Bericht erhältst du aber am besten über mein YouTube-Video, welches du auch unten auf der Seite findest.

Vielen Dank geht zunächst an o2, die mir das aktuelle Testgerät zur Verfügung gestellt haben. Mein Review und Testbericht findet ihr ebenso im o2-Testbereich.

Was mir gefallen hat:
Ich bin verliebt in die Rückseite vom Xiaomi Mi 8 Explorer. Ein solche Darstellung habe ich bisher noch nie bei einem Smartphone gesehen. Xiaomi möchte einen auf Transparenz machen und so findet man im ersten oberen Drittel eine Fake-Erscheinung vom aktuellen verbauten Chipsatz und Arbeitsspeicher. Ganz klar ist, dass dies mehr Schein als Sein ist, denn der aktuelle Prozessor ist eindeutig tiefer im Gehäuse verbaut und man bedient sich hier einer gefälschten Abbildung. Das macht aber nichts, cool sieht es auf jeden Fall aus. Immerhin sollen die sichtbaren Platinen echt sein. Im unteren letzten Drittel wiederum findet man erneut eine Andeutung an Platinen und transparenter Technik. Toll gemacht!

Xiaomi Mi 8 Explorer_1
reizvolle Rückseite
Xiaomi Mi 8 Explorer_2
reizvolle Rückseite

Die Leistung vom Mi 8 Explorer ist natürlich, wie sollte man es anders erwarten beim Qualcomm Snapdragon 845 und 8 GB RAM, brachial, genial schnell, geniale Leistung. Einfach spitzen Leistung in Spielen, in der Bedienung der Oberfläche und auch beim Fotoknipsen und Video aufnehmen. Keine Kompromisse. Mein AnTuTu Benchmark mit knapp 343.000 Punkten verdeutlicht es unbestritten. Mein persönliches Highlight ist und bleibt aber die 3D Gesichtserkennung mit der Frontkamera. Besonders schnell und sicher. Sogar bei absoluter Dunkelheit. Und ich meine wirklich absolute Dunkelheit, sodass man die eigenen Hände vor den Augen nicht erkennen kann. Möglich macht dies der Infrarotsensor, der leider in dieser hässlichen Notch verbaut ist.
Die rückseitige Dual-Kamera hat auch mein Herz gewonnen. Gute Aufnahmen für Fotos und Videos. Über das Super AMOLED Display brauche ich wohl kaum Worte verlieren, denn es ist schön scharf, knackig in den Farben und begeistert seinen Benutzer mit passablen Helligkeitswerten.

Was mir nicht gefallen hat:
Mit 74,8 mm in der Breite 154,9 mm in der Höhe sind mir die Abmessungen ein wenig zu groß. Meine Idealvorstellung liegt eindeutig bei 70 zu 150. Sorry. Ganz klar, die wenigen Millimeter mehr dürften eigentlich nicht stören – ich bleibe aber dabei. Zu groß! Und mit 177 Gramm ist das Smartphone auch nicht wirklich leicht.
Graue Haare bekomme ich aber bei dieser Notch. Viel zu groß und ich empfinde sie allzeit als störend. Beim Bedienen, beim Spielen und beim Videoschauen. Wobei beim Videoschauen meist ein dicker schwarzer Balken zum Vorschein kommt. Hässlich! Ja, die Technik für die 3D Gesichtserkennung muss irgendwo verbaut sein. Das macht die Notch aber nicht interessanter für mich. Auch bei Apple finde ich diese Lösung abartig. Mehr zu meckern gibt es für nicht.

Xiaomi Mi 8 Explorer_3
blöde Notch!

Was ich neutrale sehe:
Der fehlende 3,5 mm Klinkenanschluss ist für mich persönlich nicht schlimm und auch die gestrichene microSD-Speichererweiterung ist nicht schön, aber kein Drama. Mit seinen 128 GB internen Speicher ist das Angebot an Bytes vorsichtig ausgedrückt gerade ausreichend. Vom 128 GB internen Speicher bleibt dem Benutzer im Übrigen nur knapp 115 GB zur freien Verwendung. Der integrierte Fingersensor im Display ist nett und durchaus innovativ, für mich zum Teil aber zu langsam und zu ungenau.
Das Teleobjektiv mit seiner Blendenöffnung von F2.4 ist nicht gerade das Einfallstor für das dringend benötigte Licht bei guten Fotos. Schade, aber noch im grauen Bereich. Die Akku-Kapazität von 3.000 mAh bringt einem über den Tag, mehr aber auch nicht!

Hier nun die wichtigsten Eckdaten zum Xiaomi Mi 8 Explorer:

  • Mein persönlicher AnTuTu Benchmark:
    CPU = 105.067
    GPU = 137.665
    MEM = 51.450
    UX = 49.300
    Gesamt: knapp 343.00
  • Super AMOLED Display mit einer Auflösung von 2.248×1080 Pixeln und 6,2 Zoll, damit 402 ppi
  • 177 Gramm
  • 74,8 mm breit, 154,9 mm hoch, 7,6 mm tief
  • Akku-Kapazität: 3.000 mAh
  • Prozessor: Qualcomm Snapdragon 845 (4×2.8 GHz Kryo 385 + 4×1.8 GHz Kryo 385), 10 nm Fertigungsprozess
  • Grafik: Qualcomm Adreno 630 mit 710 MHz
  • 8 GB RAM
  • 128 GB interner Speicher
  • aus Glas und Aluminium gefertigtes Gehäuse
  • NICHT spritzwassergeschützt und  NICHT Wasserfest
  • Fingersensor im Display integriert
  • 3D Gesichtserkennung mit der Frontkamera (3D Face Unlock)
  • KEINE microSD-Speichererweiterung
  • Keinen 3,5 mm Klinkenanschluss
  • Rückseite: Dual-Kamera:
    Weitwinkelobjektiv mit 12 MP (F1.8)
    Teleobjektiv mit 12 MP (F2.4) und 2 fachem optischen Zoom
  • Frontkamera mit 20 MP (F2.0)
  • Android 9.0, MI UI 10.2.1
  • USB 2.0 Typ C, Bluetooth 5.0
  • Lieferumfang: Xiaomi Mi 8 Explorer, USB-C Lade Adapter, Kurzanleitung, Kopfhörer

Die Devise lautet natürlich immer noch sparen, so hat das Xiaomi Mi 8 Explorer zwar eine unverbindliche Preisempfehlung von 700 Euro, aber wer im Internet recherchiert, wird schnell erkennen können, dass der Preis rapide gesunken ist. Immerhin ist das Smartphone im Mai 2018 der Welt präsentiert worden und damit schon einige Zeit auf dem Markt. Preise zwischen 300 und 400 Euro sind ganz angemessen für den Technikstand des Mi 8 Explorers und damit auch im Jahre 2019 noch top aktuell.
Kauft deshalb eure technischen Geräte nicht irgendwo, sondern vergleicht vorher die Preise, meine Empfehlung ist immer eine Preissuchmaschine. Diese hier ist mein Favorit.

Hier dazu das versprochene Video. Alle anderen Videos findet ihr auf meinem YouTube-Kanal.

Film ab:

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