Der Kilimandscharo – Dach Afrikas und Naturwunder

Der Kilimandscharo – Dach Afrikas und Naturwunder

Der Kilimandscharo ist mit 5.895 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Berg Afrikas und einer der berühmtesten freistehenden Berge der Welt. Er liegt im Nordosten Tansanias, nahe der Grenze zu Kenia. Er zieht jedes Jahr Tausende Abenteurer und Naturliebhaber aus aller Welt an. Der Berg besteht aus drei erloschenen Vulkanen: dem Kibo, dem Mawenzi und dem Shira. Der Kibo ist der höchste der drei und beherbergt den berühmten Uhuru Peak, den höchsten Punkt des Kilimandscharo-Massivs. Trotz seiner Lage nahe dem Äquator ist der Gipfel von Gletschern bedeckt – auch wenn diese in den letzten Jahrzehnten dramatisch geschrumpft sind.

Was den Kilimandscharo so einzigartig macht, ist nicht nur seine Höhe, sondern auch die erstaunliche Vielfalt der Vegetationszonen, die Wanderer auf dem Weg nach oben durchqueren. Vom heißen Savannenklima der Basis über dichte Regenwälder, Heide- und Moorlandschaften bis hin zur kargen alpinen Wüste und schließlich zur eisigen Gipfelzone – der Aufstieg ist wie eine Reise durch mehrere Klimazonen. Der Kilimandscharo ist ein beliebtes Ziel für Trekkingtouren, da der Aufstieg technisch nicht sehr anspruchsvoll ist und auch ohne Klettererfahrung möglich ist. Dennoch stellt die Höhe eine große Herausforderung dar: Höhenkrankheit ist nicht selten, und eine gute Akklimatisierung sowie körperliche Fitness sind entscheidend für den Erfolg.

Zahlreiche Routen führen auf den Gipfel, darunter die populäre Marangu-Route („Coca-Cola-Route“) und die landschaftlich reizvolle Machame-Route. Die Besteigung dauert je nach Route zwischen fünf und acht Tagen. Der Kilimandscharo ist auch von großer kultureller Bedeutung. Für die einheimischen Chagga und Massai ist der Berg ein heiliger Ort. Er wurde 1987 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt und ist heute Teil des Kilimanjaro-Nationalparks. Leider ist der Kilimandscharo auch ein Symbol für den Klimawandel. Wissenschaftler befürchten, dass die Gletscher auf dem Gipfel in wenigen Jahrzehnten vollständig verschwunden sein könnten. Der Erhalt dieses Naturwunders ist daher nicht nur eine Frage des Tourismus, sondern auch des globalen Umweltbewusstseins.

Für einen Ausflug zum Kilimandscharo sollte man stets auch immer sich Gedanken machen, wenn man schöne Fotos und Videos mit einem Smartphone schießen möchte.

Mehr interessante Beiträge gibt es hier
Bildtitel: pixabay.com

SeppelPower

SeppelPower.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.